Samstag, 27. April 2013

Training beim ERC Wr. Neudorf - Setup Xray T4

Heute habe ich die Trainingssaison mit meinem Xray T4 auf Asphalt eröffnet. Leider war der Anfang eher bescheiden, das Setup nur  mittelmäßig. Am schlechtesten ist das Auto in der engen Passage im Infield gelegen.

Wir haben versucht durch einige Änderungen am Setup schrittweise ein paar Zehntel besser zu werden, aber der Xray liegt noch immer nicht so wie es sein soll bzw. wie die Performance in der Halle war.

Zuerst habe ich die Dämpfer neu gemacht und vorne 450er Öl verwendet, hinten bin ich bei dem 350er Öl geblieben. Das hat schon eine erste Besserung gebracht. Als nächstes haben wir die Höhe des Autos und den Ausfederweg nochmal nachgestellt. Der Ausfederweg (vorne 6 hinten 5) hat das Auto beim Anbremsen deutlich stabiler gemacht.

Die Federn habe ich gleich gelassen - beim nächsten Test werde ich vorne die progressiven Dämpfer probieren und die Winkel etwas verändern.

Die Bestzeit lag bei bescheidenen 22:992,

keep racing

Montag, 15. April 2013

HPI Challenge MRC Wr. Neustadt

Vergangenes Wochenende fand die LRP-HPI Challenge beim MRC Wr. Neustadt statt. Dieses Rennen
bedeutete ebenfalls die Eröffnung der Outdoor-Saison. Für einige von uns spannend, da wir die neuen Autos (so zum Beispiel ich und mein T4) noch nicht auf Asphalt bewegt hatten. Der Grundstein der Erkenntnisse wurde am Samstag beim freien Training gelegt. Um noch auf halbwegs freier Bahn zu fahren sind wir dieses mal bereits am Vormittag angereist. Die Strecke zeigte sich in hervorragendem Zustand und das Layout war aus meiner Sicht sehr schnell gelegt. Eine Besonderheit der Strecke ist bestimmt der etwas wellige Asphalt und einige Unebenheiten in der Strecke - so fällt zum Beispiel vor der langen gerade die Strecke etwas zum Kurvenscheitelpunkt ab - wo gibts sowas noch, ach ja richtig, in Indianapolis.

Setup finden
Ausgehend vom Basis-Setup aus der Anleitung, gepaart mit ein paar Tipps aus dem Xray-Forum habe ich die ersten Runden gedreht. Es hat sich von Anfang an gezeigt, dass das Setup bis auf ein paar kleine Ausnahmen sehr gut funktioniert hat. Die einzig wesentliche Änderung war der Tausch der progressiven Federn hinten, da diese mit der Strecke nicht klar gekommen sind und den T4 in der Kurvenmitte sehr instabil gemacht haben. Bis zu Mittag hatten wir also ein fahrbares Setup herausgearbeitet und ich konnte mich auf den Renntag freuen.

Sonntag um 7 Uhr aufstehen ist ein eindeutiger Nachteil an unserem Hobby. Aber das gehört halt dazu, wenn man noch einen Trainingsakku vor Beginn der gezeiteten Vorläufe fahren möchte. Aber irgendwie hat das HRTsche Zeitmanagement diesmal überhaupt nicht funktioniert, sodaß wir erst um halb neun auf der Strecke waren, dem offiziellen Ende des Trainings, gerade richtig zu Fahrerbesprechung. Die Wetterprognose sagte uns einen schönen Sonntag mit zwischenzeitlicher Bewölkung bei wenig Wind voraus.

Also wieder einmal Anlauf nehmen und (endlich wieder) ins A-Finale fahren war die Devise. Ich bin dieses
mal vom ersten Vorlauf an sehr gut mit der Strecke zurecht gekommen und bin 3 fast gleiche Vorläufe gefahren. Einer war ein Ausreißer nach unten, leider fehlte der nach oben. In Summe ergaben die drei Vorläufe den 12. Startplatz, also wieder das B-Finale. Zum A-Finale hat mir eine Runde gefehlt - diese war aber für mich selbst mit neuen Reifen nicht drinnen. Mein schnellster Durchgang war der dritte Vorlauf mit 30 Runden und einer Gesamtzeit von 8:06.816. Anderseits hatte ich keinen wirklich fehlerfreien Vorlauf - also in jedem Fall ergibt sich wieder das Conclusio - wengam Training warats...

Dafür haben mich die 3 B-Finalläufe mit dem vor mir startendem Martin und von Platz 3. kommenden Wolfgang voll entschädigt. Wir haben tolle Läufe geboten und alle 3 Rennen sehr interessant für die Zuschauer gehalten, im ersten Finallauf mehr oder weniger unabsichtlich. Ich bin ganz gut weg gekommen und habe Martin nach wenigen Kurven bereits überholt. Leider hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass ich irgendwas am Auto verändert hatte, was zu einem nahezu unfahrbaren Heck geführt hat. Des Rätsels Lösung folgte dann wieder einmal beim genaueren Durchdenken der Umbauarbeiten vorhin in der Mittagspause. Da hatte ich festgestellt, dass die Höhe hinten zu niedrig ist und ich dachte dies wäre des Rätsels Lösung für das unruhige Fahrverhalten in den 2 schnellen Kurven. Also habe ich die Höhe des Autos angepasst. Gut eigenartig war es schon, dass dauernd unterschiedliche Höhen am Heck des Autos gemessen wurden, aber sind wir uns ehrlich - die Technik ist oft unverständlich. Genau ... hätte ich mir Zeit genommen und nicht unbedingt zum Mittags-Käsekrainer gedrängt  hätte ich vermutlich überissen, dass das Bulkhead nicht festgeschraubt war und etwas Spiel hatte. Das habe ich erst kurz vorm Lauf gesehen und die Schrauben, verantwortungsbewußt wie ich bin, festgeschraubt. Logische Konsequenz daraus --> das Auto war hinten plötzlich vieeeeel zu hoch - wie ich leider erst nach dem ersten Finallauf festgestellt habe. Somit war es unfahrbar und ich war letztlich froh das Auto an dritter Stelle ins Ziel gebracht zu haben. Es waren jedenfalls 8 sehr stressige Rennminuten mit rutschendem Heck. In diesem Lauf wäre Siegpotential gegeben gewesen, da Holzi einen sehr durchwachsenen und fehlerhaften Lauf hatte. Am Endergebnis hätte aber ein Sieg in diesem Lauf auch nichts geändert. Gewonnen hatte Alexander mit einem sensationellen Lauf von Platz 7. aus!!!!

Der 2. Finallauf war an diesem Tage der beste Lauf, für mich als Fahrer und wie Holzi und ich nach dem
Lauf gesagt bekommen haben, auch für das Publikum. Ich hatte wieder einen sehr guten Start und konnte innen an Martin vorbeigehen. Die nächsten 6 Minuten sind wir ewig innerhalb einer Sekunde gefahren, mit in Summe 3 mal Führungswechsel glaube ich. Den entscheidenden Fehler habe ich nach 7 Minuten gemacht, eine kurze Unachtsamkeit, ein kleiner (wirklich kleiner ohne Überschlag oder dergleichen) Sprung und Martin konnte innen vorbeiziehen. In dieser Reihenfolge sind wir dann mit einem Abstand von 1,4 Sekunden ins Ziel gefahren, wirklich Druck aufbauen konnte ich nicht mehr - Reifen erledigt - Fahrer erledigt.

Der 3. Finallauf fällt, für mich, in die Kategorie "sche brauchst net sei". Ich hatte wieder einen guten Start und hatte durch den 2. Finallauf das Gefühlt Holzi an diesem Tag wirklich fordern zu können. Ich konnte ihn auch unter Druck setzen, nur habe ich dann einen gröberen Schnitzer gehabt, der mich an den 4. Platz geworfen hat - hinter Andi und Wolfgang. Nachdem ich nach meinem Fehler einiges an Zeit verloren hatte musste ich zuerst die Lücke zu den beiden aufzuschließen. Das ist mir in kleinen Schritten gelungen, sodaß ich nach 6 Minuten den Anschluss gefunden hatte. Ich muß sagen, das was ich davor schon geboten gekommen habe war tolles Racing der beiden. Aufschließen war eine Sache, überholen ist dann schon wieder eine ganz andere. Ich habe versucht den Abstand so gering wie möglich zu halten - zu diesem Zeitpunkt war Andi 3. - und dennoch etwas Druck auzubauen, dass eventuell einer der beiden einen Fehler macht. Dann kam der für mich große Glücksmoment, Andi wollte im Infield überholen, touchiert Wolfgang und beide haben sich ineinander verhakt. Ich bin auf der Ideallinie geblieben und hatte das Glück unbeschadet an den beiden durchzuschlüpfen. Noch 2 Runden gefahren und 5 Sekunden an zweiter Stelle Vorsprung auf den dritten Wolfgang ins Ziel gebracht. Holzi hat den Lauf mit einem Vorsprung von 9 Sekunden gewonnen.

Somit hieß der Sieger im B-Finale Holzi und ich belegte den 2. Platz. Gralulation an dieser Stelle!

Hier gehts zum Gesamtergebnis der Klasse 17,5T!

Das A-Finale hat Toni gewonnen - Videos der 3 Läufe gibt es hier.

Was sonst noch aufgefallen ist?
- tolle Organisation durch den MRC Wr. Neustadt - ein supersympathischer Club mit einem tollen Obmann.
- das während dem Rennen ein Kommentator super ist - weil dann erstens Spannung aufgebaut wird und dieser zweitens den Lauf schön flüssig halten kann
- es toll wäre ich jemanden finden würde, der auch meine Finalläufe auf Video aufnimmt wenn Daniel nicht dabei ist.
- ich viel mehr trainieren muß wenn ich irgendwann wieder ins A-Finale möchte (wann sperrt nochmal "mein" Club auf - keine Ahnung, den der letzte Eintrag auf der HP/Blog ist vom Hallencup im März :-()

Ich freue mich auf den nächsten Lauf - 11./12. Mai in Grafenwörth!

Keep Racing


Dienstag, 2. April 2013

RC Car Setup

Neue Seite ist online - Tipps und Tricks zum Thema Setup!

Ich habe versucht in einfacher Sprache das Thema Setup beim RC-Car aufzuarbeiten. Wird natürlich laufend ergänzt!

Keep Racing!