Donnerstag, 29. Dezember 2011

Training MAC Traiskirchen 28.11.2011

Gestern war es endlich wieder soweit, Training in Traiskirchen. Die Strecke des MAC hat eigene Gesetze, im Normalfall heißt ein Abflug gleichzeitig das ein Ersatzteil notwendig wird. Das Streckenlayout hat sich im Gegensatz zum letzten Jahr nur leicht verändert, die Schikane am hinteren Teil der Strecke wurde etwas vereinfacht und flacher gelegt. Ansonsten hat der Teppich in Traiskirchen sehr viel Grip, zuviel manchmal (siehe Ende des Videos):



Die Auswirkungen eines übersteuernden Autos sieht man auf den folgenden Fotos:
Schadensbegutachtung mit einem Lächeln

Ein Ersatzreifen muß her
Das Training wurde mit Fortlauf des Nachmittags immer besser und wir immer schneller. Die Setups (gelobt sei das Hudy Setup Tool) für Traiskirchen wurden von uns adaptiert, bei meinem Cyclone TCX habe ich die Vorspur auf 3 Grad erhöht um mehr Lenkung zu bekommen. Bei Daniels Cyclone S reichen 2 Grad Vorspur aus, da das Auto auf einer Gerade bei Vollgas bei vollem Lenkeinschlag um 90 Grad abbiegen würde (wenn nicht der Überschlag als erster kommen würde).

Am Ende des Trainigs hat sich bei Daniel der Geradeauslauf nach einem Crash wieder mal etwas verändert, was man auf der Geraden sieht. Da die Gerade aber nicht sehr lange ist und in den Kurven ein nicht perfekt geradeaus fahrendes Auto nicht allzu schlimm ist gibts noch ein Video vom letzten Trainingslauf:



Den krönenden Abschluss für einen gelungenen Trainingstag hat dann noch der mehrfache Staats-, und ich glaube sogar Europameister Hupo Hönigl, geliefert. Dieser hat ein paar Trainingsrunden mit einem 1:12er gedreht und ich muß sagen, es war sehr beeindruckend einem wahren Meister unserer Zunft beim Fahren zuzusehen:



Auf dem Training kann man aufbauen und wir freuen uns auf die nächsten Rennen, wobei wir uns immer mehr die Frage stellen, ob wir von der HPI Challenge in den Tamiya Cup wechseln sollen (Klasse Euro TW).

Bei der letzten Challenge in Traiskirchen, wo wir aufgrund meiner kaputten Fernsteuerung nicht teilnehmen konnten, war genau ein einziger Teilnehmer in der Klasse 17,5T am Start. Warum die Fahrer derzeit so wenig zu den Rennen der Challenge kommen ist schwer zu sagen, ein Grund könnte der neue Motor X12 sein, der sich als sehr defektanfällig zeigt, oder die schlechte Betreuung der Ö-Meisterschaft (zB das leidige Thema Veröffentlichung der Rennergebnisse im Internet).

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Neues Arbeitgerät ist eingetroffen

Kurz und bündig, Daniels neues Arbeitsgerät ist eingetroffen:


Es handelt sich um einen Xray T3-2012, Bau- und Fahrbericht folgen.

Erste Tests beginnen heute in Traiskirchen.

Samstag, 17. Dezember 2011

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen

Der für uns zufriedenstellende 2,4 h Lauf auf der Modellbaumesse ist schon ein paar Wochen her. Ich habe in den Tagen nach dem Rennen die Zeit genutzt und den Tamiya TT01 einer gründlichen Reinigung unterzogen, warum das wichtig ist:

Um das Gelenk gewickelt

Teppich von der Modellbaumesse 2011


Nachdem das Fahren mit dem TT01 auf der Modellbaumesse sehr viel Spaß gemacht hat habe ich entschlossen wieder mal in einer anderen Klasse an den Start zu gehen:


Somit habe ich den TT01 auch schon mit der Technik (Carson BL-Dragstere Set 14T) für das nächste Rennen ausgestattet: den Tamiya Cup im Jänner in Wr. Neudorf.

Außerdem gefällt mir der Aufbau der Tamiya-Cup Seite sehr gut und ich finde es toll, wenn Organisatoren sich Mühe geben und diese Seiten immer top aktuell halten (was man leider von der HPI-Challenge Seite nicht sagen kann).

Und zu guter letzt ein kleines Video von der HPI-Challenge. Das Video zeigt das freie Training von Daniel:

Sonntag, 11. Dezember 2011

Fehlersuche

Wie erwähnt hat mein Equipment bei der ersten HPI Challenge seinen Dienst verweigert. Nachdem ich davon ausgegangen bin, daß kein Gas annehmen automatisch bedeutet, daß der Motor kaputt ist, habe ich diesen neu bestellt. Leider hat die Lieferung so lange gedauert, daß ich auch den zweiten Lauf der Challenge in Traiskirchen auslassen mußte.

Die Überraschung war groß, als ich den neuen Motor angelötet habe: das selbe Ergebnis, Lenkung funktioniert, aber keine Gasannahme. Na ja, dann müsste es doch der Regler sein, zwar eigenartig das die Lenkung einwandfrei funktioniert, aber was weiß man. Einen anderen Regler verlötet und verbaut und ... kein Gas.

Blieb nur noch die Fernsteuerung übrig. Und siehe da, Daniels Fernsteuerung geborgt und getestet: funktioniert. Die Fehlersuche an der Fernsteuerung war von wenig Erfolg gekrönt, die Fernsteuerung wurde durch eine neue ersetzt, die alte sieht jetzt so aus:

Neue RC-Werkstatt

Nachdem ich über die letzten Monate das eigentlich als gemütliches Weinstüberl gedachte Zimmer im Keller okkupiert habe und dort meine Werkstatt eingreichtet hatte, wurde ich im November "umquartiert". Dafür ist meine neue Werkstatt perfekt und nur ein paar Meter weiter:


Fehlt nur noch der Kühlschrank, Platz en mass ist bereits vorhanden. *LIKE*

HPI Challenge Wr. Neudorf

Ok, an dieser Stelle hätte vor gut 7 Wochen ein Rennbericht über unseren ersten Einsatz bei der HPI Challenge stehen sollen. Lange Rede, kurzer Sinn - wenn die Technik nicht will, ist der Fahrer hilflos.

Die Schattenseite unseres Hobbys hat mich mit voller Breitseite getroffen: Ohne Feind- oder Bandenberührung verweigerte nach nur wenigen Trainingsrunden, so vermuteten wir damals, der Motor seinen Dienst. Ich habe es nicht mehr hinbekommen, das Auto in Gang zu kriegen, sodaß das Rennen noch vor dem ersten Start für mich zu Ende war. Sehr schade, da der Tag sehr verheißungsvoll begonnen hat und mein TCX wirklich perfekt lag (dank erstmaligen Einsatz Hudy Setup Tool).

Daniel, alias Johnny, wollte dann am nächsten Tag alleine nicht mehr am Rennen teilnehmen, da wir auch bei ihm einige Reparaturen, oder besser gesagt Veränderungen, am Auto vornehmen mussten. Dafür sollte der Cyclone S für die Rennen im neuen Jahr jetzt gut gerüstet sein.

Freitag, 11. November 2011

Saisonstart

Morgen findet der lang erwartete Saisonstart der HPI-Challenge in Wr. Neudorf statt. Wir haben heute unsere letzten Arbeiten erledigt und ich habe noch eine neue Karosserie für die Saison 2011/2012 fertiggestellt:

Letzte Vorbereitungen an den Autos in der Küche
Das Setup muß passen (Hudy Setup-Tool)

Hackis Karosserie für die neue Saison


Montag, 7. November 2011

Vorbereitung auf den 1. Lauf der HPI-Challenge 2011/2012

Die Vorbereitungen für den ersten Lauf der HPI Challenge bei uns beiden auf Hochtouren. Während Daniel bei seinem Auto die notwendige Regler und Motorcombi verbaut hat, habe ich mich wieder mal daran gemacht das Setup für die Hallen Saison vorzubereiten.

Ich habe dafür folgende Änderungen zum Asphalt-Setup vorgenommen:
  • Dämpfer hinten steiler gestellt
  • Dämpferöl erneuert: hinten Muchmore 600 und vorne Asso 45
  • Ausfederweg auf 5,5 rundum gekürzt
  • Bodenabstand auf 4,5 vorne und 5 cm hinten verringert

Das erste Rennen findet diesen Sonntag in der Sporthalle Wr. Neudorf statt. Wir sind am Samstag ab Mittag vor Ort und werden versuchen viel Fahrerfahrung zu sammeln.

Sonntag, 30. Oktober 2011

2,4h Runden Rennen Video online


Unser erstes 2,4h Rennen war, für uns zumindest, ein voller Erfolg. Nachdem unser Boxenmechaniker und Chefstratege Spiri gemeint hat, daß wir nächstes Jahr pro Stint 200 Runden schaffen werden, heißt es jetzt üben üben üben.

Der 2. Lauf von Daniel, viel Spaß beim Schauen!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

2,4h Runden auf der Modellbaumesse 2011

Heute war der langersehnte erste Renntag auf der Modellbaumesse 2011. Nachdem wir um kurz nach neun auf der Messe eingetroffen haben wir uns den Weg durch die wirklich erfreulichen Massen geschlagen und sind auf der Strecke eingetroffen.

Der Tamiya war schnell ausgepackt und die ersten Installation-Laps wurden von Daniel und mir gefahren. Anfangs hatten wir lange Gesichter gemacht, da der Tamiya nicht wirklich gute gelegen ist. Das Heck war nur schwer zu beherrschen und das Auto war am Kurvenausgang nahezu unfahrbar. Als erstes haben wir das Dämpferöl erneuert (45er), was unbedingt notwendig war, da der Kolben nicht mehr von alleine aus dem Dämpfer gekommen ist (ok, ein Jahr ohne fahren und Dämpferölwechsel ist vielleicht doch etwas viel). Noch vorne etwas weichere Dämfper verbaut (Tamiya gelb) und siehe da, der TT01 liegt wieder ganz gut auf der Strecke.

Nachdem wir die Reifen vom FCA Team bekommen hatten, ging es an die ersten längeren Trainingseinheiten. Dabei hat sich gezeit, daß unser Plan mit nur einem Akkuwechsel durchzufahren nur sehr schwer zu erfüllen sein wird. Wir wollten unseren Plan dennoch nicht ganz verwerfen und haben uns eine Testphase für den zweiten Lauf ausgemacht.

Das EZ13T System hat einiges an Power auf die Strecke gebracht, sodaß wir unser Auto auf der Geraden (auch mangels geradeauslauf und Traktion in der schnellsten Kurve) nie ganz ausegefahren sind. Es zeigt das man auch kostengünstig eine gute Auto/Regler/Motor fahren kann und damit jede konkurrenzfähigen Spaß hat.




Die Startnummenauslosung hat uns im ersten Lauf auf den dritten Startplatz gestellt. Da Daniel sehr nervös war, hat er mich überredet den ersten Lauf in Angriff zu nehmen. Eine gute Idee, da ich am Start mindestens genau so nerös war und in den ersten Runden jede Menge Fehler gemacht habe. In dne ersten 3 Minuten habe ich es allen ernstens geschafft das Auto an der gleichen Stelle immer wieder und wieder aufs Dach zu legen. Mit zunehmend abnehmender Traktion auf den Vorderreifen wurde das Handling immer besser, sodaß ich mit fortlaufender Fahrtdauer ganz passable Rundenzeiten abspulen konnte. Nachdem Spiri seinen ersten Akkuwechsel Stop mit Bravour abgeliefert hatte kam Daniels erster Lauf. Die Nervosität war weniger als erwartet und er hat von Anfang an eine gute Leistung geboten und sehr gleichmäßige Rundenzeiten abgespult. Wir haben während des Laufes die Plätze die ich am Anfang des Laufes verloren hatte wieder ganz gut aufgeholt und haben den ersten Lauf mit 173 Runden abgeschlossen.

Durch die Parkferme Regel durften wir während der Pausen nichts am Auto verändern, repariert werden durfte nur während des Rennens.

Das zweite Rennen hatte uns durch das Ergebnis im ersten Lauf auf den sechsten Starplatz gestellt. Das war insoferne gut, da die Autos vor uns wirklich schneller waren als wir.
Diesmal hat Daniel den Start übernommen und ist auch die ersten Runden ganz gut gefahren. Womit er wenig zurrecht kam, war die anfangs wirklich extreme Traktion an der Vorderachse, welche dazu geführt hat, daß Daniel 5 Minuten lang, ca. 20 Runden, das Auto an der gleichen Stelle auf das Dach gelegt hat. In dieser Zeit war sehr viel Selbstbeherrschung gefragt, da ich ihm gerne etwas eingebremst und gemaßrigelt hätte. Aber so wie es bei unserem Hobby oft ist, hat Daniel sich im Laufe des Rennens ganz gut gefangen und ist gute 12 Minuten fehlerfrei gefahren. In diesem Lauf haben wir uns entschlossen den Versuch zu starten mit nur einem Akkuwechsel durchzufahren, sodaß Daniel bis zur 22. Minute mit dem Akku gefahren ist. Ehrlich gesagt war durch die abnehmende Leistung da schon ersichtlich daß wir voraussichtlich nicht durchfahren werden können. Das wußten wir zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.

Ich bin einen für meine Verhältnisse wirklich guten zweiten Durchgang gefahren und habe sukzessive auf den 5. Platz aufgeholt. Zu diesem Zeitpunkt des Rennes war ich mir sicher Errorwolfi einholen zu können und ihn zu überholen. Aus einem 6 Runden Rückstand wurde ein 2 Rundenrückstand. Leider hat der Akku nicht gehalten und wir sind auf dem hinteren Streckenteil liegen geblieben. Somit hatte der "alte Fuchs" Wolfi das Rennen auf dem 5. Platz beendet und wir einen Platz dahinter, mit 183 gefahrenen Runden - also um 10 mehr als im ersten Lauf - eine wirklich gute Leistung.
Im dritten Finallauf sind wir dann über uns hinaus gewachsen. Nach einem wirklich guten Start habe ich mich bis zum Wechsel zwischen 3 und 5 Platz behaupten können. Teilweise mit 2 Runden Vorsprung. Die Übergabe erfolgte dann in der 18. Minute an Daniel. Der fuhr von Anfang an sehr gute und gleichmäßige Runden, sodaß er auch den zweiten Stint nahzu fehlerlos abgespult hatten. Durch zahlreiche Crashes der anderen Teams waren wir immer gut im Rennen. Daniel an mich in der 33. Minute übergeben. Zeitgleich hat Spiri den letzen Akkuwechsel vorgenommen und ich ging auf dem 5 Platz ins Rennen. Zu diesem Zeitpunkt war Wolfi 2 Runden vor mir, ich konnte jedoch durch eine sehr gleichmäßige und crashfreie Fahrt auf den Teppich legen und 5. Minuten vor Schluß waren wir in der gleichen Runde, direkt hintereinander. Wir haben uns ein astreines und sehr faires Duell geliefert, das Wolfi letztendlich durch Routine beim Überrunden für sich entscheiden konnte. Somit haben wir den letzten Lauf mit 193 Runden auf Platz 5 abgeschlossen.

Der Tag hat sehr viel Spaß gemacht und auch gezeigt, wie RC-Racing von der spaßigen Seite aussehen kann. Durch die perfekte Organisation von Paul Srna und die gute Stimmung im Fahrerlager hatte der Tag alles was ein Funcup braucht. Ich glaube auch, daß wir dem Publikum eine tolle Show geliefert haben, und einigen sicher das Hobby schmackhaft machen konnten. Ich finde das der Einstieg in die RC-Rennszene nur über den Funcup erfolgen kann, da hier wirklich der Spaß an der Freude an erster Stelle steht.

Zu guter letzt möchte ich die tolle und perfekte Unterstützung von Spiri erwähnen, der eine einwandfreie Leistung abgliefert hat und Daniel und mich perfekt gecoacht hat.

Bilder und Videos folgen....

Die Rennen am Samstag können kommen!!!