Sonntag, 28. Oktober 2012

HRT - Sieg! Fun Cup Modellbaumesse Wien 2012

Heute war ein historischer Tag für das HacksteinerHandl Racing Team! Wir konnten unseren ersten Sieg einfahren, aber alles der der Reihe nach:

Aufgrund der vielen Starter beim Funcup auf der Modellbaumesse hatten wir zu Beginn des Tages gleich eine Überraschung: es gab nur ein Qualifying und zwei Finale. Also erstens durften wir uns im Vorlauf keinen Fehler erlauben um gleich in der Startaufstellung hoffnungslos zurück zu liegen und zweitens kein Streichresultat bei den Rennen - somit war 100% Konzentration gefragt!

In unserer Gruppe TW-Stock waren 21 Fahrer am Start, Daniel begann in der ersten Gruppe. Beim Funcup werden die 3 schnellsten aufeinanderfolgenden Runden für die Startaufstellung gewertet. Soit war die Taktik klar - 3 freie Runden suchen und diese so fehlerlos wie möglich fahren. Daniel ist gleich vom Start weg gut in Fahrt gekommen und hat bis auf ein paar kleinere (unnötige) Rangeleien eine im Großen und Ganzen freie Strecke vorgefunden. Er hat seinen Vorlauf an zweiter Position beendet (Bestzeit 11,982, Bestzeit 3-Runden 36,909)

In meine Lauf bin ich wieder mal wie sooft an diesem Wochenende vom gelosten letzten Startplatz weggefahren. Im Vorlauf aber kein Nachteil, da ja ohnehin nur die besten 3 aufeinanderfolgenden Runden gewertet wurden. Ich bin in diesem Lauf sehr gut zurecht gekommen und hatte den Vorlauf für mich entscheiden können (Bestzeit 11.130, Bestzeit 3 Runden 35.466).

Im ersten B-Finale startete Daniel somit vom 3 Startplatz. Er hat am Start gleich einen Platz gut gemacht und ist an 2 Stelle liegend das erste mal wieder über Start und Ziel gekommen. In der nächsten Runde hat er den Führenden stark unter Druck gesetzt und einen Fehler eiskalt ausgenutzt um in Führung zu gehen. Die nächsten Runden bot Daniel RC-Racing der Extraklasse und setzte ein sehenswertes Überholmanöver nach dem anderen. Er hat in dieser Phase dem Publikum sicher die Show des Tages geboten, faire Manöver ohne Fremdkontakt. Das Auto wurde gegen Ende immer instabiler und der zweite Andi gefolgt von Robby holten sukzessive auf. In der letzten Minute hatten die beiden Daniel eingeholt. Den Grund warum Daniels Auto schlecht gelegen ist wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, sollten ihn aber übehaupt erst am Ende des 2. Finales erkennen. In der vorletzten Runde hat Robby, mittlerweile zweiter, ein sehenswertes Manöver gesetzt um Daniel zu überholen. Leider touchierten die beiden, Robby konnte weiterfahren und Daniel hat den zweiten Platz an Andi verloren. Dennoch haben die drei eine großartige Show geboten und sind mit nur 5 Sekunden Zeitdifferenz über die Ziellinie gegangen.



Auch im zweiten Finale ist Daniel gut gestart, blieb aber vorerst an 3. Stelle. Nach ein paar Kurven hatte sich Daniel bereits auf den 2. Platz vorgeschoben und hat den Führenden ab diesem Zeitpunkt gleich gewaltig unter Druck gesetzt. Etwas verärgert darüber das er im vorigen Lauf durch das Überholmanöver am Ende des Rennens den sicher geglaubten Sieg und auch den ansich abgesicherten 2. Platz verloren zu haben, hat er jetzt zum wiederholten male an diesem Wochenende eine großartige Leistung geboten. Bald am ersten vorbeigezogen ist Daniel Runde um Runde schneller geworden und hat das gesamte Feld überrundet. Dann kam wie sooft in der Vergangenheit der Defektteufel. Der hintere Riemen ist gerissen und Daniel ist die letzte Minute mit einem Vorderrad Antrieb, ohne jegliche Haftung an der Hinterachse gefahren. Er hat den Vorsprung dennoch ins Ziel gerettet und als erster ins Ziel gekommen. Somit hat er den 2. Platz im B-Finale belegt.

PLATZHALTER 2. Start

Mein erstes A-Finale von 2. Position aus hat für mich gut begonnen. Am Start hat der TQ (Patrick?) in der zweiten Kurve soweit ausgeholt, dass ich die Einladung angenommen habe und innen vorbei gegangen bin. Er ist am Kurvenende plötlich wieder zurückgeschossen gekommen und hat meine linke Seite getroffen, woraufhin sein Auto von der Ideallinie abgekommen ist. Dort war relativ viel Schmutz sodaß er nicht mehr kontern konnte und letzlich auch den 2. Platz an Walter verloren hatte. In diesem Lauf konnte ich vorne weg fahren und hatte ein großartiges Rennen. Fehlerfrei mit viel Überrundungen den Lauf mit einer Runde Vorsprung und Bestzeit (10.768) gewonnen. Unser erster Sieg für HRT.

Der 2. Lauf hat mit einem Schreck begonnen. Als ich das Auto auf die Strecke gestellt habe war plötzlich keine Lenkund und kein Gas mehr da. Wir haben das Auto wieder von der Strecke geholt und alles mögliche probiert - neu binden, Akku getauscht, Stecker raus und rein hat dann schließlich gefruchtet und ich konnte den Lauf doch noch mitfahren. Unser Rennleiter Paul hat mir das ermöglicht, da er den Start etwas hinausgezögert hat. Mit einem Pulsschlag von geschätzten 200 und ohne eine Proberunde bin ich dann ins Rennen gegangen. Ich bin wieder relativ bald am TQ vorbei, habe mich dann aufgrund eines Fahrfehlers von mir aufs Dach gelegt. Damit habe ich fast eine Runde auf Walter verloren der die Führung übernommen hat. Ich habe relativ schnell wieder in meinen Rythmus gefunden und habe die halbe Runde relativ bald wieder aufgeholt. Ich konnte Walter im Infield überholen, wobei ich sagen muss, dass er auch etwas Platz gemacht hat. Ein sehr faires Manöver da ich heute der Schnellere war. Ich habe somit auch das zweite Finale mit einer Runde für mich entscheiden können, ein tolles Gefühl!

Paul, Robby, Markus und alle die mitgeholfen haben, haben uns ein tolles, verlängertes Mess-Renn-Wochende ermöglicht - sie haben großartige Arbeit geliefert.  Die Stimmung war großartig und die Rennen sind stressfrei zu fahren, wobei das beste ist, dass man erfahrene Leute hat die einem bei diversen Abstimmungsproblemen wirklich zur Hilfe gehen. Ich kann nur empfehlen bei den nächsten Funcup Rennen vorbeizuschauen und mitzumachen!


Die Modellbaumesse 2012 ist Geschichte, wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Jahr!



Freitag, 26. Oktober 2012

2,4h Rennen 2012 Modellbaumesse Wien

Heute war der es endlich soweit, das 2,4h Rennen der Modellbaumesse ist über die Bühne gegangen! Die Vorzeichen standen nicht ganz so gut, nachdem wir beide gestern auf einer Geburtstagsfeier eingeladen waren und uns erst später als geplant von dort verabschiedet haben.

(Reifen-) Vorbereitung ist alles
Daniel hat die mit den ersten Installation Laps mit unserem T3 2012 begonnen und es hat sich bestätigt, was sich schon am Vortag bei unseren Setup-Arbeiten gezeigt hat. Extrem sicher im Infield und gutmütig zu fahren, was bei einer Rennzeit von 48 Minuten pro Lauf nicht unwichtig ist. Ein kleiner Tipp am Rande den ich hier weitergeben möchte ist, dass man auf Hallenstrecken mit mittlerem Grip am hintern (Kegel-) Differential ruhig mit einer Öl-Viskosität von 1.000-1.200 fahren kann. Das wird belohnt mit viel Grip auf der Hinterachse und gutmütigem Fahreigenschaften, auch wenns mal länger dauert.

Die Auslosung der Startplätze hat uns wieder mal auf den letzten Startplatz gestellt, wir sinds ja schon gewohnt. Beim ersten Lauf übernahm Daniel den Start und hat sich nach moderatem Start (irgendwann fahren wir wirklich beim Piep los) sukzessive nach vorne gearbeitet. Runde um Runde hat er den Abstand zum 3. verkürzt und hat mir das Auto an 2. Stelle liegend in der 18. Minuten übergeben. Ich bin zwar sehr sicher gefahren, habe aber sehr stark auf den 3. verloren, der im Halbe Sekunden Takt herangeflogen gekommen ist. Irgendwann zwischen 30. und 34. Minute hat mich das Team SchrankLager-Rennstall letzlich doch überholt und hat den Vorsprung ausgebaut. Zu diesem Zeitpunkt waren wir der Überzeugung das für uns nicht mehr als der dritte Platz zu holen sein wird. Wir waren die einzigen die in diesem Lauf mit zwei Boxenstopps geplant haben. Dieser war in der 36. Minute fällig und ich habe an Daniel übergeben. Der ist das Rennen sehr souverän ohne Fehler fertig gefahren und hat den 3. Platz sicher nach Hause gefahren. Wir haben in diesem Lauf unser vorher gesetztes Ziel (mehr als 200 Runden) erreicht und haben den Lauf mit Laufbestzeit von 11.895 (zweitschnellste Zeit 11,998) und ingesamt 204 Runden beendet.

Ein Kurzvideo von Daniels Start: 


Ich habe den zweiten Start in Angriff genommen und hatte gleich mit einer großen Überraschung zu kämpfen: laut Reglement durften wir durch die Park Fermé Regel nicht am Auto arbeiten, was auch das Auftragen von Reifenhaftmittel betroffen hat. Irgendwie hatte ich den komischen Eindruck, dass sich das nicht bis zum letzten Teilnehmer herumgesprochnen hat. Ich musste mit einem extrem schlecht fahrbaren Auto zurecht kommen und bin mehr gerutscht als eine gescheite Linie gefahren. Ich habe somit die ersten Runden keine Chance gehabt und bin am letzten Platz herumgekurvt. Dann passierte dass, was ein 2,4h Rennen so spannend und zu einer echten Herausforderung macht: Die anderen Teams hatten nach und nach Defekte und mich hat es mit dem mangels Haftmittel extrem instabilen Heck meines Xray an den zweiten Platz vorgespult. Wir haben in diesem Lauf die Taktik abgeändert und haben versucht mit nur einem Akku (CS 7200) durchzufahren. Das Reglement hat zugelassen, dass wir während eines Stopps Haftmittel auf die Reifen auftragen dürfen. Das haben wir auch nach dem ersten Fahrerwechsel gemacht. Daniel hatte somit wieder das gutmütige Auto wie wir es vom Training her kannten und hat sich in den nächsten Runden an den ersten herangearbeitet und diesem bei deren Boxenstopp überholt. Ich habe bei Übernahme Daniels Kurs weiterverfolgt und mich sukzessive vom 2. absetzen können. Bei der letzten Übergabe hat das Team MoDelis nur mehr eine halbe Runde Rückstand gehabt. Daniel ist sicher weitergefahren und hat den Lauf mit 196 Runden und (sage und schreibe nach 48 Minuten Rennzeit) 6 Sekunden Vorsprung ins Ziel gebracht. Am Ende stand somit unser erster gewonnener Lauf und 196 Runden zu Buche, an unsere im ersten Durchgang gesetzte Bestzeit kam niemand heran.

Entspannung vor dem 3. Finale
Der dritte Lauf war dann nach unserem Geschmack. Im Wissen die Taktik beizubehalten (4 Fahrerwechsel, 1 Akkuwechsel) habe ich dadurch, dass wir im letzten Lauf nochmal in der 40 Minute Haftmittel auf die Reifen geschmiert hatten, von Beginn an guten Grip. Am Start habe ich einen Platz gut gemacht, durch die Rangeleien vor mir bin ich Platz um Platz nach vorne gefahren und habe in der 3. Runde die Führung übernommen. Der Xray ist gut gelegen und ich habe gemerkt, das einiges möglich war. In dieser Zeit hatte ich die stärkste Phase in diesem Rennen und ich konnte meinen Vorsprung laufend ausbauen. Nach ca. 8 Minuten habe ich mir es zum Ziel gemacht eine Runde Vorsprung für Daniel herauszufahren, damit dieser mit etwas weniger Druck (was bei 200 Zuschauern nicht unbedingt einfach ist) in seinen Lauf gehen kann. Aus der Formel 1 abgekupfert, habe ich genau zu dem Zeitpunkt die Fernsteuerung übergeben, als ich wieder als Führender auf das Feld zum Überrunden aufgelaufen bin, damit ich hier nicht unnötig Zeit mit Überholmanövern verliere. Letzlich habe ich mit 1 1/2 Runden Vorsprung in der 18 Minute an Daniel übergeben, dieser ist nach dem Boxenstopp in der 25 Minute nur eine Platz nach hinten gefallen. Vom 2. Platz wegfahrend hat Daniel seine Bärenstärke an diesem Renntag einmal mehr unter Beweis gestellt und hat sich in großen Sprüngen an den Führenden herangearbeitet. Das führende Team ging an die Box, als Daniel bereits wieder hinter ihnen war und er hat wieder die Führung übernommen und diese wieder auf die ursprünglichen 1 1/2 Runden ausgebaut. In der 30. Minute hat Daniel mir das Auto wieder übergeben, lt. Reglement haben wir nochmals die Reifen mit Haftmittel beschmiert. Ich habe es geschafft den Vorsprung auf 2 Runden auszubauen. Am Ende habe ich es dabei belassen den Vorsprung zu verwalten und bin den Lauf ohne Risiko fertig gefahren. Am Ende habe ich 1 Runde und 6 Sekunden Vorsprung ins Ziel gebracht (199 Runden, zweitbeste Laufzeit).

Unsere sichere Fahrweise hat uns an diesem Tag den 2. Gesamtrang eingebracht, ein sensationelles Ergebnis für uns!

Unser Dank gilt neben unserem Boxenchef Spiri natürlich den Oganisatoren des tollen Rennens, allen voran Paul Srna, der es wieder geschafft hat ein unvergessliches 2,4h Messerennen zu organisieren. Vergessen möchte ich natürlich nicht Robby, der für den Aufbau des tollen Kurses verantwortlich zeigte!




Stolze Zweite - HacksteinerHandl Racing Team

Montag, 22. Oktober 2012

Letzte Vorbereitungen für die Modellbaumesse Wien 2012

Noch 3 Tage bis zur Modellbaumesse in Wien 2012, die letzten Vorberereitungen werden getroffen:

Beleuchtung für das 2,4h Rennen

Auch Bremslichter sind vorgeschrieben

Überarbeitetes Logo

Sonntag, 21. Oktober 2012

Zusammenbau Xray T4 - Teil 2

Heute habe ich mich der Fertigstellung des Xray T4 beschäftigt und es ist sehr gut von der Hand gegangen. Mein kurzfristiges Problem, dass die Gewindestange von Servo/Lenkung am beim Rechtseinschlag am Top Deck schleift, konnte ich beheben:

1) alle Schrauben auf der Bodenplatte lockern
2) die Servohalterung außen mit der Einkerbung auf der UNTERSEITE anschrauben
3) beim Festschrauben das Servo nach unten drücken
4) erst jetzt die Schrauben auf der Bodenplatte wieder anziehen

Damit habe ich jetzt über vier Milimeter Platz bei Volleinschlag - sollte ausreichend sein.

Somit konnte ich mich dem nächsten Schritt widmen: dem Zusammenbau der Dämpfer. Hier habe ich mir wieder Zeit gelassen, damit alles seine Richtigkeit hat, schließlich sind die Dämpfer die unter anderem größte Neuerung. Befüllt wurden diese mit dem Standardöl aus dem Baukasten - rund herum 350er Xray Öl. Als sehr praktisch hat sich wieder der Air Remover erwiesen, der wirklich alle Luft aus dem Dämpfer bekommt. Erstmals habe ich den Rebound mit 25% eingestellt - Empfehlung aus der Anleitung.

Links T3 - rechts T4 Dämpfer
Eine kleine Herausforderung kann es sein die Gelenksstange am C-Hub hindurchzubekommen - kleiner Tipp, der Verlauf ist schräg nach hinten unten (weil 4 Grad) - dann geht´s locker von der Hand. Gerade hineindrücken verspricht wenig Erfolg. Bei den Madenschrauben sollte man wirklich wie in der Anleitung vermerkt, sehr sorgsam beim Hineindrehen sein, der C-Hub bricht relativ schnell wenn man zu fest reinschraubt.

 Das Ritzel habe ich wiederrum vor dem Anbringen des Top decks montiert, da hat man viel mehr Platz und das richtige Platzieren (die Zahnräder sollen ineinander greifen, aber keinesfalls zu knapp sein - am Besten sollte sich das Hauptzahnrad noch leicht bewegen lassen und das Ritzel etwas Spiel haben.

Zu guter letzt habe ich das Top Deck drauf getan und jetzt erst alle Schrauben oben festgeschraubt - immer gegengleich (links vorne - rechts hinten usw.) - also erst die Bulkheads und Top Deck, damit sollte das Auto keinen Tweak haben, vorausgesetzt es ist beim Anschrauben auf einer geraden Oberfläche gestanden. 

Ich habe in diversen Foren schon gelesen, dass der T4 ebenfalls weicher abzustimmen ist wie viele andere Autos und sogar noch etwas weicher als der T3 2012. Ich habe den direkten Vergleich auf der Modellbaumesse, da ist sowohl der T3 (2,4h Rennen) als auch der T4 (Fun Cup am Sonntag) im Einsatz.

Hier der direkte Vergleich, links (bzw. unten) der T3 und rechts der T4 (oben):




Nachdem ich mich letztes Jahr an meine knallige orange Karrosserie gewöhnt habe bekommt auch der T4 so eine:

Vorne die T3 Karo, hinten die vom T4. Verwenden kann man die vom T3 übrigens nicht, da die Bohrungen nicht passen.






Der nächste Bericht kommt schon direkt von der Modellbaumesse, bis dahin keep Racing!

Dienstag, 16. Oktober 2012

Zusammenbau Xray T4

Die letzten Tage haben endlich etwas Zeit übrig gelassen und ich konnte mit dem Zusammenbau des T4 beginnen. Die Verpackung war genau gleich wie die des 12er und die Bauschritte sind in der Anleitung wieder sehr schön erklärt. Wobei anzumerken ist, hat man den T3 2012 gebaut ist nicht wirklich etwas neues zu beachten.

 Als erstes wird laut Anleitung das hintere Kegeldiff ordnungsgemäß befüllt. In der Anleitung wird sogar die genau Menge an Öl über das Gewicht angegeben. Ich hab so eine Waage daheim gefunden, man gönnt sich ja sonst nichts, und habe diese kurzerhand in den Keller entführt. Wirklich notwendig ist es nicht, zu beachten ist, das Diff nicht bis obenhin anzufüllen, sonst wirds nicht wirklich dicht. Der Pin im Kegeldiff kann zur Aufgabe werden, wenn man nicht genau schaut wie in der Anleitung beschrieben. Eine Seite ist abgeflacht (und nicht schräg), da flutscht der Pin wie von selbst in das Loch. Befüllt habe ich das Kegeldiff mit dem beiliegenden 700er Differential Öl. Es lohnt sich die Zahnräder vor Einbau auf der Rückseite mit feinem Schmiergelpapier zu glätten, danch in jedem Fall gut säubern (unbedingt komplett entgräten, müssen im Diff sehr ruhig laufen).

 Auf dem Bild recht zu sehen sin die Bulkeads und die Chassisplatte. Ich kann jedem nur empfehlen die Bulkheads nicht gleich von Beginn an das Chassis festzuschrauben, sondern die Schrauben erstmal nur anbeißen lassen. Damit verzieht man nicht von der ersten Sekunde an die Bodenplatte und erhöht die Chance auf ein gutmütig liegendes Auto. Die viel diskutierte neue Motorhalterung macht mir weniger Sorgen, ich bin davon überzeugt die hält den Motor dort wo er hin gehört.


Der gesamte Antrieb lässt sich leicht perfekt zusammenschrauben. Auch bei den oberen Bulkheads empfiehlt es sich diese erst nicht voll anziehen. Das Chassis kann ruhig noch etwas arbeiten bis man zur Fertigstellung kommt.



Große Freude hat mir der Zusammenbau der Achsen gemacht. Für mich überraschend, aber endlich mal wirklich dabei: abgeflachte Gelenk-Pins. Damit muss man diese nicht als Tuningteil dazu kaufen und die bringens wirklich. Seit dem Einbau der abgeflachten Pins bei Daniels Auto lockert sich die Madenschraube nicht mehr. Auf das Achsgelenk kann man ruhig etwas mehr Fett draufgeben und die Schraube auf den Pins mit etwas Schraubensicherung versehen. Früher habe ich mir schwer getan die Kugelpfannen auf die Köpfe drauf zu bekommen (meißtens war ein roter Finger fix). Heute mache ich das mit einem kleinen Bastelschraubstock - funktioniert einwandfrei.

Wir schon auf der Verpackung drauf zu sehen wird der T4 mit der neuen Servohalterung geliefert. Diese wirkt sehr robust und macht einen haltbaren Eindruck. Versehen habe ich auch den T4 mit einem Savöx 1251 Servo, wo meiner Meinung nach Preis und Qualität passen.





Ich freue mich auf die erste Ausfahrt, jetzt muss der T4 aber mal fertig werden Auf der Modellbaumesse werde ich noch mit dem T3 ins 2,4h Rennen gehen.



Mittwoch, 10. Oktober 2012

2.4h Auto für die Modellbaumesse Wien

Unser 2,4h Stunden Auto für die Rennen auf der Modellbaumesse Wien ist, zumindest technisch, fertig: erlaubte Motor / Regler Combi verbaut und Übersetzung angepasst. Vorgeschrieben ist für das 13T Aggregat eine Mindestübersetzung von mind. 6,50.



Unser Messeplan:
Donnerstag, 25.10.2012: Freies Training - Feinschlief am Setup
Freitag, 26.10.2012: ab 9 Uhr Training - Start 2,4h Rennen gg. 11 Uhr, ab 18 Uhr Abschluss bei Ludo
Samstag, 27.10.2012: Messe pur (da gehen wir mal shoppen)
Sonntag, 28.10.2012: 1. Lauf zum Fun Cup Austria, VM Vorläufe, NM Finalläufe

Gestern eingetroffen und bestimmt für den 2. Lauf zur HPI Challenge am 18.11.2012 fertiggestellt: Xray T4, ein Bericht vom Aufbau folgt natürlich:


Sonntag, 7. Oktober 2012

Vorbereitungen Setup Tests für Wr. Neudorf

Nachdem wir das erste mal mit dem Xray T3 2012 in die Hallensaison starten und dadurch noch keine Erfahrung mit dem Setup haben müssen wir einige Dinge ausprobieren. Das werden wir zum einen nächste Woche Samstag in Wr. Neudorf und zum anderen am Donnerstag (25.10.2012) auf der Modellbaumesse machen.

Verbaut habe ich vorerst die gleichen Öle wie ich sie von meinem TCX her verwendet habe. Vorne Muchmore 500 Hinten 450. Jetzt habe ich aber schon von einigen Xray-Fahrern gehört, dass die Autos eher weich abgestimmt werden wollen. Deswegen werden folgende Härte Variationen getestet:

1) 500/350
2) 450/350
3) 350/350

Zum anderen werde wir mit dem Differential Öl etwas experimentieren - derzeit gefüllt mit 1.000er Öl werden noch das 800er und 1.200 getestet.

Ziel ist es ein einfach zu fahrendes, sehr gutmütiges Setup für das 2,4h Rennen zu haben.

Elektronik für die Modellbaumesse