Montag, 10. Juni 2013

HPI Challenge in Wr. Neudorf am 10.6.2013

Bei sehr schönem Rennwetter war dieses Wochenende die HPI Challenge Wr. Neudorf dran. Der 7. Lauf dieser Saison hatte wieder ein dichtes Starterfeld zu bieten, vor allem in den Klassen Stock und 17,5T. Das Training am Samstag mußte ich leider auslassen, dafür habe ich am Renntag einiges am Setup meines T4 ausprobiert.

Durch die aktuelle Tabellensituation bin ich wieder in die schnellste Trainingsgruppe aufgestiegen, was das Einfahren spürbar leichter macht. Da dort generell schnellere Zeiten gefahren werden kommt man nicht in die Verlegenheit überrunden bzw. überholen zu "müssen" und kann saubere Läufe fahren und sich auf die Linie konzentrieren. Wie so oft in den letzten Rennen habe ich meinen T4 in der ersten Runde aufs Dach gelegt und wieder einmal wertvolle Zeit verloren, Schuld daran war viel Grip auf der Strecke und die neuen Reifen. Diese Reifen bieten wirklich viel Grip und vor allem sind sie weit haltbarer als die alten 30X - endlich ein Schritt in die richtige Richtung. Ich habe diesen Renntag übrigens mit einem Satz Reifen ohne merkbaren Gripverlust absolviert.

Nach dem Überschlag aufs Dach konnte ich den Lauf relativ solide fertig fahren und ich habe noch 3 Plätze gut gemacht.

Die nächsten 3 Läufe bin ich ohne große Fehler durchgefahren, wobei ich es nicht geschafft in die 24. Runde zu kommen, es haben immer ein paar Zehntel (!!!) gefehlt. Dennoch war ich mit den  Vorläufen wirklich zufrieden und ich habe mich am 7. Startplatz qualifiziert.

Ich bin dieses mal in allen drei Finalläufen sehr gut gestartet, was zum einen daran lag das Martin´s Regler w.o. gegeben hat und er am Start mindestens 2 Plätze verloren hat und ich den Kollisionen in den ersten Kurven weitgehend aus dem Wege gehen konnte. Etwas übermotiviert durch meinen Start, der mich auf den 4. Platz vorgespühlt hat habe ich leider in der Kurve vor der langen Geraden dem innen fahrenden Wolfgang, der auf der besseren Linie war, die Türe zumachen wollen und wir beide sind kollidiert. Damit war ich an vorletzter Stelle und der Lauf war so gut wie gelaufen. Ich konnte mich zwar wieder auf den 7. Platz vorkämpfen und war in Griffweite vom 6. aber eine weitere Kollision wo mir ein Fahrer hinten draufgefahren ist hat meine Hoffnungen auf eine bessere Platzierung zu nichte gemacht.

Im zweiten Lauf und dritten Lauf war am Start wieder das gleiche Bild: guter Start, auf den 5. Platz vorgefahren, diesmal den Lauf solide zu Ende gefahren und den Lauf am 6. Platz beendet.

Am Ende habe ich den 6. Gesamtrang belegt, wobei der 5. Platz diesmal endlich wieder einmal in Reichweite war. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass einige Fahrer die mich in den letzten Rennen geschlagen nicht am Start (Manfred), bzw. nicht für das A-Finale (Gerhard wg. Defekt) qualifiziert waren.

Das wichtigste für mich war, dass ich endlich ein Setup gefunden habe das meinen T4 sehr gutmütig fahren lässt und genug Lenkung gibt um auch in den engen Passagen einer Strecke zu bestehen. Dafür habe ich vorne das Rollcenter abgesenkt (unter Positionierung über die Halter an beiden Schwingen) und die progressiven Dämpfer vorne verbaut (2,5-2,8). Vor allem die Dämpfer führen dazu, dass am Ende des Scheitelpunktes nochmals etwas mehr Lenkung zur Verfügung steht. Durch die Hitze habe ich das Difföl hinten noch auf 2.000 geändert. Alles in allem haben die Änderungen gut funktioniert, aber es gibt noch viel Potential, vor allem bei den Dämpfern mit Öl und Rebound.

Die Formelklasse war leider wieder nicht mit vielen Startern gesegnet, sodaß wir die Vorläufe zu viert und die Finalläufe durch zwei Gastarter (Robby und Gerhard) zu sechst gefahren sind. Mein Resümée: ein paar Runden kann ich mit den schnelleren mithalten, aber keinesfalls 20 Minuten, vor allem nicht fehlerfrei...

Keep Testing and Training before Racing!

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